In der Leicasammlung seines Vaters Theo Kisselbach ist Hans-Günter Kisselbach auf einen ganz besonderen Prototypen gestoßen: das Handmuster von Oskar Barnack. Hans-Günter Kisselbach war neugierig darauf, zu erfahren, was die erste Leica noch zu leisten im Stande ist und wollte sie im praktischen Einsatz erproben. Welchen Anforderungen ist sie gewachsen und wo liegen die Grenzen, die erst durch die Weiterentwicklung überwunden worden sind? Mit diesen Fragen begann eine vier Jahre lange Beschäftigung mit diesem sensationellen Fund, der Kamera, die der erste Schritt in eine neue Epoche der Fotografie war. Hans-Günter Kisselbach erzählt hier die Geschichte dieser Kamera, beschreibt sie ausführlich, zeigt die Bilder, die früher und die heute mit ihr gemacht worden sind, und fügt mit diesem Band der Entwicklungsgeschichte der weltweit ersten Kleinbildkamera - die nur scheinbar bereits geschrieben war - ein neues Kapitel hinzu.