Anlässlich der im Museum Franz Gertsch gezeigten gleichnamigen Ausstellung des Schweizer Malers und Druckgrafikers Alois Lichtsteiner (*1950) gibt die vorliegende Publikation erstmals Einblick in die komplexe Entstehungsgeschichte einer monumentalen Werkgruppe, an der sich zentrale Momente seiner Auseinandersetzung mit der Malerei seit den 1980er-Jahren bis heute festmachen lassen.
So kann verfolgt werden, wie Lichtsteiner von sehr farbstarken frühen Gemälden zum Bild in Graustufen und wieder zurück zur Farbigkeit findet. Bei Lichtsteiner dient das Bild, das uns an etwas erinnert, als Metapher für die Fragen der Malerei, die er seit Jahrzehnten in Versuchsanordnungen über Farbe und Grund bearbeitet, um sie schließlich spät auf großen Leinwänden festzuhalten.
Mit Abbildungen in hervorragender Druckqualität und einem einordnenden Essay des Kunsthistorikers Ludwig Seyfarth.