Der 'Danzig-Korridor' teilt nach dem 1. Weltkrieg das Deutschen Reich, gibt Polen einen Hafen. Mit völkischem Effekt. Gelegenheitspoeten im Berlin der wilden 20er Jahre strebten in einem Café nach Ruhm und weiblicher Gunst, ertränken ihre Banalität in Absinth. Damian übersetzt kritische Verse eines polnischen Rebellen. Mit Zuhörerin Franziska kommt es zur Romanze.
Parallel gerät ein Mann in den Kreis der Münchener Thule-Bewegung, wird Mitglied. Später schreibt er für ein verschwörerisches Blatt in Berlin und in Erwartung seiner großen Aufgabe.
Mordfälle im Umfeld der Dichter deuten auf Gefahr für Damian. Als er in den 'Korridor' reist, spürt er die Häscher. Auf einer Beerdigung treffen die Ansichten zu 'Blut und Boden' hart aufeinander. Nach und nach entschlüsseln sich die gegensätzlichen Motive der handelnden Personen.