'Könnte besser sein': Das trifft mittlerweile auf so ziemlich alles zu, was in der Welt passiert. Ist es also im Grunde eh schon gelaufen? Eben nicht: Jetzt ist es erst recht wichtig, ins Handeln zu kommen. Denn um gehört zu werden, müssen wir laut sein. Protest kann dabei helfen, dass wir uns weniger allein fühlen. Und das lässt uns weitermachen.
Wir brauchen Handlungsansätze, nicht noch eine Problemanalyse
Ja, die Sorge um Klima, Rechtsruck etc. ist mehr als berechtigt. Aber genauso wichtig wie das Problembewusstsein ist das Vertrauen, dass sich doch etwas bewegen kann. Sara Fromm rückt die Krisenbewältigung an sich in den Fokus: Wie können wir zivilen Ungehorsam ausüben, unsere eigene Rolle finden und dabei solidarisch sein? Und: Was können wir von sozialen Bewegungen aus der Vergangenheit lernen?
Mut zur Zuversicht - und zu realen Utopien
Damit sich Dinge zum Guten ändern können, müssen wir mutig genug sein, uns eine andere Realität vorzustellen. Gleichzeitig geht Sara Fromm auf die Frage ein, wie wir brennen können, ohne auszubrennen: Welche Strategien gibt es, um dran- und gleichzeitig bei sich selbst zu bleiben? Was sind die Stolperfallen? Ausgestattet mit diesem Wissen können wir realistische Erwartungen entwickeln und selbstreflektiert handeln.
- Raus aus der Schockstarre: Was, wenn wir uns vor all den Krisen nicht zurückziehen, sondern den Weg der Selbstermächtigung einschlagen? Überlegen wir uns konkret, wie wir Krisen aktiv überwinden können.
- Mutig handeln: Sich die Dinge schönzureden, bringt nichts, und Greenwashing etc. erst recht nicht. Sara Fromm zeigt auf, welche Handlungsmöglichkeiten wir stattdessen haben, von der Überzeugungsarbeit im Gespräch bis hin zum kollektiven Erzeugen von Druck, um Entscheidungen voranzutreiben.
- Laut werden - mit Strategie: Sara Fromm erzählt von ihren Erfahrungen als Aktivistin, Aktionskoordinatorin und -trainerin, aber auch davon, was wir von aktuellen und vergangenen Gerechtigkeitsbewegungen lernen können.