Werke zu schaffen, die von der Realität nicht zu unterscheiden sind, ist seit jeher eine zentrale künstlerische Herausforderung. Anhand von rund 150 Werken von den Alten Meistern bis in die Gegenwart zeigen Ausstellung und Katalog, dass »Illusion« weit mehr bedeutet als bloße Augentäuscherei. Angesichts der Macht illusionistischer Bilder und aktueller Debatten um »Fake News« und Künstliche Intelligenz werfen sie auch ein Schlaglicht auf die bildgesättigte Gesellschaft von heute. Anhand einführender Essays untersucht der Katalog die unterschiedlichen Facetten des Begriffs Illusion und stellt die epochenübergreifenden Exponate der Ausstellung in ihrem Entstehungskontext vor. Jan Baptist Weenix trifft dabei auf Ron Mueck oder Elmgreen & Dragset, Jean-Léon Gérôme auf Cindy Sherman. Literarische Exzerpte und Zitate etwa von Ovid, William Shakespeare, André Breton, Bertolt Brecht oder Jean Baudrillard verdeutlichen die Interdisziplinarität des Themas.
Kunstwerke zu schaffen, die von der Realität nicht zu unterscheiden sind, war seit jeher eine Herausforderung. Die epochenübergreifende Ausstellung zeigt mit etwa 150 Werken von den Alten Meistern bis in die Gegenwart, dass »Illusion« weit mehr bedeutet als bloße Augentäuscherei. Angesichts der Macht illusionistischer Bilder wirft sie vor dem Hintergrund von Fake News und Künstlicher Intelligenz auch ein Schlaglicht auf unsere Gesellschaft.
Der Katalog untersucht die unterschiedlichen Facetten des Begriffs »Illusion«. Neben einführenden Essays werden die ausgestellten Exponate ausführlich kommentiert. Literarische Exzerpte und Zitate, etwa von Leon Battista Alberti, Edgar Allen Poe, André Breton, Sigmund Freud oder Thomas Brasch untermalen die Positionen und betonen die Interdisziplinarität des Themas.