Der Klimawandel stellt Gesellschaften weltweit vor gewaltige Herausforderungen. Im Begriff der Nachhaltigkeit ist der scheinbare Konsens darüber, was angesichts dieser Bedrohung Priorität haben sollte, kondensiert. Doch diese Einmütigkeit bricht in Konflikte darüber auf, was genau unter Klimaschutz und nachhaltiger Lebensführung zu verstehen ist: Wie und von wem kann das erreicht werden und inwiefern liegen bei diesen Bestrebungen grundlegende Unverträglichkeiten mit demokratischen Systemen vor? Die Beiträger*innen nehmen sich dieser Fragen an und stellen konzeptionellen Beiträgen zum Verhältnis von Demokratie, Nachhaltigkeit und Konflikt empirische Arbeiten zu Protesten zur Seite.
Der Klimawandel stellt Gesellschaften weltweit vor gewaltige Herausforderungen. Im Begriff der Nachhaltigkeit scheint ein Konsens darüber, wie mit dieser Bedrohung umgegangen werden kann, kondensiert. Doch die vermeintliche Einmütigkeit kaschiert immer weniger Konflikte darüber, was genau unter Klimaschutz und nachhaltiger Lebensführung zu verstehen ist: Wie und von wem kann das erreicht werden? Und wie verhalten sich diese Bestrebungen zu demokratischen Systemen? 41 Beiträger*innen nähern sich empirisch und konzeptionell den Erzählungen, Vorstellungen und ersten Manifestationen von Zukunft und dem darin implizierten Verhältnis von Demokratie, Nachhaltigkeit und Konflikt an.