Nach dem großen Erfolg der vorangegangenen drei Bände, folgt nun der letzte und abschließende Band mit den Lehren der Großmütter. Sharon McErlane ist ihnen in der geistigen Welt begegnet und seit nunmehr zwanzig Jahren mit ihnen in Verbindung. Über diese Zeit entstand ein weltweites Netzwerk von Großmüttergruppen, die mit dem Lichtnetz arbeiten. Natürlich sind sie nicht die einzigen, denn das Lichtnetz ist universell. Aber sie haben es mit ihrer Arbeit geschafft, ein starkes nährendes Netz der Frauenkraft aufzubauen.
Sharon McErlane kommt immer wieder an den Punkt, an dem sie am Zustand der Welt verzweifeln möchte, und jedes Mal verweisen die Großmütter sie auf ihr Inneres, auf ihren unzerstörbaren Kern. Hier im Herzen wohnt das Göttliche, die Liebe, die Urmutter, und diese Verbindung mit unserem Innersten kann jederzeit hergestellt werden.
Aus dieser Verbindung mit der Nabe des Rades im Innern kann die Frau die ihr zustehende Rolle als die Nabe der menschlichen Gemeinschaft wieder einnehmen. Das Patriarchat hat die Frau aus dieser Position verdrängt, aber damit ging allen Menschen, auch dem Mann, der innere Halt und der äußere Zusammenhalt verloren.
Wie die Großmütter sagen: Viel zu lange war die Frau, das natürliche Reservoir von Yin für diesen Planeten, nicht mehr in ihrer zentralen Position. Als man sie als Nabe des Rades beseitigte und sie die Verbindung mit ihrer Essenz verlor, geriet auch die Yin-Energie auf der Erde aus dem Lot. Und weil die Leere, die entstand, als Yin entfernt wurde, sich mit Yang füllte, hat die Erde heute statt einer Harmonie von Yin und Yang so etwas wie eine doppelte Dosis Yang.
Heute ist alles Veränderung, schnelle Bewegung und Gewalt. Und da die Schöpfung für eine solche Einseitigkeit nicht ausgelegt ist, ist alles auf der Erde aus dem Gleichgewicht geraten: Pflanzen, Tiere, Wasser, Luft, die menschliche Gesellschaft - alles ist von diesem Mangel an Harmonie tief ins Mark getroffenIn diesem Moment unserer Geschichte kündet dieses Buch von der Rückkehr der Mutter und der Wiederkehr der Liebe.
Viel zu lange schon mussten wir das Nährend-Tragende entbehren
Das weibliche Prinzip der Fürsorge und des Miteinander muss wieder die tragende Grundlage unseres Lebens sein, und es sind besonders die Frauen, die dieses Prinzip in sich finden und stärken müssen. Viel zu lange hat das vom Verstand und dem mechanistischen linearen Denken beherrschte männliche Prinzip die Erde beherrscht, und heute, da es völlig außer Kontrolle geraten ist, droht es, alles in den Abgrund zu reißen. Deshalb sind die Großmütter gekommen. Sie sind eine Manifestation des Göttlich-Weiblichen, und in diesem Buch erscheint sie nun auch: die göttliche Mutter, die Himmel-und-Erden-Mutter.