DER MANN, DER DIE WEIßEN BESIEGTE - DAS GROßE LEBEN DES TOUSSAINT LOUVERTURE
Toussaint Louverture ist der Ahnherr von «Black Lives Matter». Sein Name ist untrennbar verbunden mit dem Kampf gegen koloniale Unterdrückung, Sklaverei und Rassismus. Ende des 18. Jahrhunderts organisierte er auf Haiti erfolgreich einen großen Sklavenaufstand, und von da an führt ihn sein Weg immer weiter empor, bis er schließlich Gouverneur der Insel wird und ihr eine eigene Verfassung gibt. 1802 gerät er in die Hände Napoleons und wird nach Frankreich deportiert, wo er elendig in einem Kerker sein Leben aushaucht. Doch Toussaints Botschaft der Befreiung hallt durch die Jahrhunderte. Es ist längst an der Zeit, ihm den Platz unter den großen Gestalten der Weltgeschichte einzuräumen, der ihm gebührt. Sudhir Hazareesingh hat es getan und auf der Grundlage jahrelanger Forschungen die faszinierende Biografie des Mannes geschrieben, mit dem der Anfang vom Ende der weißen Vorherrschaft begann.
Die Revolution auf Haiti begann mit einer Sklavenrevolte im August 1791. Ein Dutzend Jahre später erreichte sie mit der Proklamation des ersten unabhängigen schwarzen Staates ihren Höhepunkt. Ihr Kopf war ein Mann, der längst zu den großen Gestalten der Weltgeschichte zählen würde, wenn er weiß gewesen wäre: Toussaint Louverture, ein ehemaliger Sklave, der Anführer der schwarzen Bevölkerung, Kommandeur der republikanischen Armee und schließlich Gouverneur der Insel. 1802 wurde er von einer Invasionsarmee Napoleons überwältigt und nach Frankreich deportiert, wo er, mit den Worten Wordsworths, als «unglücklichster aller Menschen» 1803 in einem Kerker verstarb.
- Vom Sklaven zum Gouverneur - der schwarze Napoleon
- Toussaint Louverture - der erste schwarze "Superheld" der Geschichte
- Die grundlegende Biografie einer vernachlässigten welthistorischen Gestalt
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Ausgezeichnet unter anderem mit dem
Wolfson-Preis für das beste historische Buch des Jahres
"Ein grandiose Biografie"
Neue Zürcher Zeitung, Claudia Mäder
"Eine detailreiche, von Enthusiasmus geprägte, mit dem Wolfson-Preis für das beste historische Buch des Jahres ausgezeichnete Biografie ? mit der Präzision eines Kriegsreporters"
Die literarische Welt, Wolf Lepenies
"Mit hoher methodischer Sensibilität für die Asymmetrien der von den Kolonialmächten dominierten Überlieferungsgeschichte erzählt Hazareesingh Toussaints Leben konsequent gegen den Strich eines eurozentrischen Nachahmungsnarrativs."
Süddeutsche Zeitung, Iwan Michelangelo d'Aprile
"Die Geschichte von Toussaint Louverture und der Haitianischen Revolution ... hat uns bis heute viel über Kapitalismus, Rassismus und die Spielräume multiethnischer Gesellschaften zu sagen."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Andreas Eckert
"Richtungsweisende Biografie ? der Beck-Verlag hat nun die umfassendste historische Studie über das Handeln und Denken dieses Kämpfers auf Deutsch zugänglich gemacht."
Frankfurter Rundschau, Andrea Pollmeier
"Der C.H.Beck Verlag leistet mit der deutschsprachigen Übersetzung von Hazareesinghs umfassender Biografie beinahe Pionierarbeit."
Berliner Morgenpost
"Sudhir Hazareesingh hat eine Vielzahl bislang unerschlossener Quellen gesichtet, um das Leben und politische Wirken des Revolutionärs in seiner Widersprüchlichkeit zu erfassen. ? Detailreich und bunt ist am Ende das Bild, das vom Leben und von den Ideen Touissants entsteht. ? Dringend ist das Studium dieser außergewöhnlichen Biografie zu empfehlen."
Deutschlandfunk Kultur, Jens Balzer
"Eine fabelhafte, detailreiche neue Biografie"
Die Presse, Anne-Catherine Simon
"Wer sich über die Frühgeschichte antikolonialer Befreiung informieren möchte, wird um diese Lebenserzählung nicht herumkommen."
taz, Micha Brumlik
"Eine große spannende Biographie ermöglicht uns, das Leben des Freiheitskämpfers kennenzulernen."
Bayern2 Diwan, Niels Beintker
"Fesselnde Biografie"
National Geographic History
"Packende Biografie"
Neue Züricher Zeitung Geschichte
"faszinierende Biografie, ? ein wahrer Hochgenuss. ? Nach diesem Buch blickt man anders auf die frühe Geschichte der antikolonialen Befreiung!"
Bestenliste der WELT, NZZ, RBB Kultur und ORF, Hermann Parzinger