Ob sie sich nicht einsam hier am Wiener Stadtrand gefuhlt hatten, fragte er, nachdem sie auf einer Bank im Beethovenpark Platz genommen hatten, und die Gromutter sah zu den nachsten Baumen, sanft umspielte ein Lacheln ihre Lippen. Nie zuvor seien sie so glucklich gewesen, wie an jenen Tagen, als sie nach Osterreich gekommen seien, noch nie hatten beide so viele Plane gehabt, wie damals, als sie hier, hier in Dobling, ihre neue Heimat gefunden hatten, erwiderte sie, und sein Blick wanderte uber das Beethovendenkmal, verharrte schlielich am Himmel, an dem eine Vogelschar erschien, gewichtslos und einem Schatten gleich, mit wunderbarer Leichtigkeit den nahen Weingarten entgegenglitt. Die Reinheit der FarbenArno fhlt sich in Wien einsam, doch als seine Arbeitskollegin Ayana, eine Studentin mit thiopischen Wurzeln, gekndigt wird, erfhrt sein Leben eine Wendung. Er trifft sich mit Ayana, und bald zieht er in Betracht, ein Studium aufzunehmen. Da stellt Ayana ihm ihre Mutter vor All die schnen FarbenAls Martin seine Gromutter besucht, ist er bereits erwachsen, doch die Gemlde seines verstorbenen Grovaters schmcken immer noch ihre Wohnung. Grovaters Deutsch war von tschechischem Akzent geprgt, aber in seinen Gemlden blieb das Herz eines Wieners, der seine Heimat liebte. Auch Martin entdeckt die Schnheit Wiens, doch dauert es nicht lange, und dem Glck seiner Ferientage droht ein Ende

Ob sie sich nicht einsam hier am Wiener Stadtrand gefühlt hätten, fragte er, nachdem sie auf einer Bank im Beethovenpark Platz genommen hatten, und die Großmutter sah zu den nächsten Bäumen, sanft umspielte ein Lächeln ihre Lippen. Nie zuvor seien sie so glücklich gewesen, wie an jenen Tagen, als sie nach Österreich gekommen seien, noch nie hätten beide so viele Pläne gehabt, wie damals, als sie hier, hier in Döbling, ihre neue Heimat gefunden hätten, erwiderte sie, und sein Blick wanderte über das Beethovendenkmal, verharrte schließlich am Himmel, an dem eine Vogelschar erschien, gewichtslos und einem Schatten gleich, mit wunderbarer Leichtigkeit den nahen Weingärten entgegenglitt.

Die Reinheit der Farben

Arno fühlt sich in Wien einsam, doch als seine Arbeitskollegin Ayana, eine Studentin mit äthiopischen Wurzeln, gekündigt wird, erfährt sein Leben eine Wendung. Er trifft sich mit Ayana, und bald zieht er in Betracht, ein Studium aufzunehmen. Da stellt Ayana ihm ihre Mutter vor ...

All die schönen Farben

Als Martin seine Großmutter besucht, ist er bereits erwachsen, doch die Gemälde seines verstorbenen Großvaters schmücken immer noch ihre Wohnung. Großvaters Deutsch war von tschechischem Akzent geprägt, aber in seinen Gemälden blieb das Herz eines Wieners, der seine Heimat liebte. Auch Martin entdeckt die Schönheit Wiens, doch dauert es nicht lange, und dem Glück seiner Ferientage droht ein Ende ...