In sich gehen - das Bild der inneren Burg als Metapher für die Seele ist heute so lebendig wie zu Lebzeiten Teresas von Avila. 'Die innere Burg' ist ihr Hauptwerk und gleichzeitig ihr reifstes - ein Klassiker der christlichen Mystik, der sich aber auch neu interpretieren lässt und damit ein Grundlagenwerk für eine moderne Spiritualität ist.
»Der mir zu schreiben befohlen hat, sagte mir, daß die Nonnen in diesen Klöstern Unserer Lieben Frau vom Karmel jemanden brauchten, der ihnen einige Zweifel wegen des Gebets zerstreue. Da er den Eindruck habe, daß Frauen die Sprache von ihresgleichen am besten verstehen, wären meine Worte - bei der Liebe, die sie für mich hegten - ihnen wohl am dienlichsten.«
»Teresas Werk ist das Wasser, das aus dem Fels geschlagen wurde. Die Erfahrung des Unsagbaren ist darin literarische Kunst geworden.«