Der junge Chemiker Dr. Martin Schlüter (Otto Mellies) verkauft sich, durchaus nicht geblendet, sondern eher angewidert vom Glanz der gebotenen Verhältnisse, um seine wissenschaftliche Erfindung voranzutreiben. Dass er dafür seine große Liebe opfert, ist kein Hindernis. Als er
zu Beginn des Zweiten Weltkrieges aber das Chemiewerk eines Konzentrationslagers übernehmen soll, flüchtet er doch vor den Verhältnissen und geht an die Ostfront. Er gerät in sowjetische Gefangenschaft und hilft in Sibirien beim Aufbau der chemischen Industrie. Erst Jahre später kehrt
er nach Deutschland zurück, in die DDR, und sucht eine Möglichkeit, sein berufliches Lebenswerk zu vollenden. Doch die Schatten der Vergangenheit holen Martin ein.