Wie erleben Kinder, Eltern und PädagogInnen die Zeit des Übergangs in den Kindergarten? Welche Bedeutung kommt dabei Regeln und Ritualen zu? Diesen Fragen wird unter Bezugnahme auf reichhaltige empirische Materialien nachgegangen, die durch Beobachtungen, Interviews und Videoanalysen gewonnen wurden. Ein besonderer Stellenwert kommt vier Fallstudien zu, in denen untersucht wurde, wie sich die Lebenssituationen der Kinder und ihrer Bezugspersonen in der Zeit der Eingewöhnung in den Familien und in den Kindergärten verändern. Psychoanalytisch orientierte Analysen verdeutlichen, dass sich diese Veränderungen wechselseitig stärker beeinflussen, als dies zunächst oft erkannt wird. Die Diskussion dieser Ergebnisse eröffnet in Verbindung mit ExpertInneninterviews vertiefte Einblicke in die Dynamik dieser frühen Transitionsprozesse. Konsequenzen für die Aus- und Weiterbildung von ElementarpädagogInnen werden dargelegt.