Das Bauhaus stellte durch den Anspruch, Welt umfassend zu gestalten und aus den Künsten heraus pädagogisch zu handeln, Architektur, Design, Kunst und Pädagogik in einen untrennbaren Zusammenhang. Die Wirkungen dieses tiefgreifenden Reformwillens sind auch hundert Jahre nach der Gründung noch erkennbar in Kunst, Architektur, Design und gegenwärtigen Prozessen der ästhetischen Bildung erkennbar. Diese Resonanz des Bauhauses ist Gegenstand des vorliegenden Bandes. Aus den Perspektiven von Kunst- und Designgeschichte, Kunstpädagogik und Erziehungswissenschaft reflektieren die unterschiedlichen Beiträge das Bauhaus in Bezug auf die Aspekte: Populärkulturelle Rezeption, Erziehung durch Gestaltung, Material in der Lehre sowie das Bauhaus als regulative Idee im digitalen Zeitalter.