Führung auf Distanz
Führungskräfte sind in der derzeitigen Krise mehr denn je gefordert. Während die großen Entscheidungen von anderen getroffen werden, besteht ihre Aufgabe darin "den Laden zusammenzuhalten". Ähnlich wie Politiker oft weit weg von ihren Bürgern sind, ist auch das Management oftmals weit weg von den Mitarbeitern. Führungskräfte jedoch sollten nah dran sein an ihren Leuten. In der aktuellen Situation einer Führung auf Distanz ist dies besonders schwer. In der Anfangsphase geht es dabei vor allem darum, Mitarbeitern ein gutes Vorbild zu sein und ihnen Stabilität, Sicherheit und Orientierung zu bieten.
Darüber hinaus werden im Verlauf einer Krise noch ganz andere Rollen einer Führungskraft benötigt:
- Die Führungskraft als Coach steht besonders unsicheren Mitarbeitern in die Krise wohlwollend und vorwurfsfrei bei.
- Die Führungskraft als Dolmetscher übersetzt die Nachrichten aus Politik und Management und deren Bedeutung für die Mitarbeiter.
- Die Führungskraft als Talentscout nutzt die Krise als reales Assessment-Center.
- Und die Führungskraft als Mediator ist insbesondere dann gefragt, wenn die erste Phase der Krise überstanden ist und der Ärger zwischen den Mitarbeitern über den persönlichen Umgang mit der Krise wieder Raum bekommt.
Auf was Führungskräfte dabei jeweils achten sollten, zeigt das vorliegende E-Book Die Führungskraft als Krisenmanager.