Karl der Große verstand sich als weltliches Oberhaupt der christlichen Kirche und sein Kaisertum nicht als päpstliches, sondern als göttliches Lehen.
Sein Sexual- und Eheleben entsprach mehr seiner Sinnenfreudigkeit und den lockeren Gepflogenheiten des fränkischen Adels als den Normen christlicher Lehren.
Die Vermählung mit blutjungen Mädchen, wie der erst 12-jährigen Hildegard, die Blutschande mit seiner kleinen Schwester Gisela, die vielen erotischen Zusammenkünfte mit seinen Gespielinnen und seine 18 (!) gezeugten Kinder, belegen die historisch überlieferte sexuelle Affinität Karls zum weiblichen Geschlecht.
Den Höhepunkt seiner sexuellen Ausschweifungen erlebte Karl mit der oströmischen Kaiserin Irene während der vierwöchigen politischen Gespräche auf Irenes Luxusbarke. Ihre Unersättlichkeit schuf immer neue Ekstasen und hinterließ Karl den Krieger erschöpft auf einem von den Schiffen des Wahnsinns durchpflügten Ozean.
Neben belegten und gut recherchierten historischen Ereignissen im Leben des Frankenkönigs beschreibt der Autor fantasiereich und tabulos die sich steigernden erotischen Szenen, die normalerweise nicht in einem historischen Roman zu finden sind.