Lieber Frosch! Lieber Jesus! Liebe Madonna! So beginnen die Briefe einer Mutter, die zu schreiben versucht, aber kaum noch dazu kommt. Seit sie ein Kind hat, fuhlt sie sich isoliert und in alten Rollenmustern gefangen. Sie hat viele Fragen: nicht nur zum Muttersein und zur Ehe, sondern zur Welt und zu den Dingen, wie sie sind. Hat sich Jesus schon mal Gedanken ubers Kinderkriegen gemacht? Und wie verbringt eigentlich Mohamed den Weltfrauentag? Sie schreibt Briefe an Schneewittchen, an Ulrike Meinhof, an ihren Schwiegervater und Sohn. Je mehr Briefe sie schreibt, desto wutender wird sie: auf die ungerechte Rollenverteilung, auf die Religion und Politik. Simone Hirth gelingt es in ihrem neuen Roman, tief in die festgefahrenen Strukturen unserer Gesellschaft einzudringen. Dabei berzeugt sie einmal mehr mit ihrem ganz eigenen und neugierigen Blick auf die Welt und schafft den Spagat zwischen Wut und Optimismus. Die Dinge mssen eben nicht so bleiben, wie sie sind. "e;Versteh mich nicht falsch. Ich wollte Mutter werden, ich bin gerne Mutter. Aber ich bin auch wtend, seit ich Mutter bin. Ich bin auf sehr vieles sehr wtend. Zum Beispiel auf den heutigen sogenannten Weltfrauentag, an dem ich hier sitze, allein mit dem Kind."e;
Lieber Frosch! Lieber Jesus! Liebe Madonna! So beginnen die Briefe einer Mutter, die zu schreiben versucht, aber kaum noch dazu kommt. Seit sie ein Kind hat, fühlt sie sich isoliert und in alten Rollenmustern gefangen. Sie hat viele Fragen: nicht nur zum Muttersein und zur Ehe, sondern zur Welt und zu den Dingen, wie sie sind. Hat sich Jesus schon mal Gedanken übers Kinderkriegen gemacht? Und wie verbringt eigentlich Mohamed den Weltfrauentag? Sie schreibt Briefe an Schneewittchen, an Ulrike Meinhof, an ihren Schwiegervater und Sohn. Je mehr Briefe sie schreibt, desto wütender wird sie: auf die ungerechte Rollenverteilung, auf die Religion und Politik.
Simone Hirth gelingt es in ihrem neuen Roman, tief in die festgefahrenen Strukturen unserer Gesellschaft einzudringen. Dabei überzeugt sie einmal mehr mit ihrem ganz eigenen und neugierigen Blick auf die Welt und schafft den Spagat zwischen Wut und Optimismus. Die Dinge müssen eben nicht so bleiben, wie sie sind.
"Versteh mich nicht falsch. Ich wollte Mutter werden, ich bin gerne Mutter. Aber ich bin auch wütend, seit ich Mutter bin. Ich bin auf sehr vieles sehr wütend. Zum Beispiel auf den heutigen sogenannten Weltfrauentag, an dem ich hier sitze, allein mit dem Kind."