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Joachim-Ernst Berendt, 1922 in Berlin-Weißensee als Sohn eines Pfarrers geboren, der zu den führenden Männern des Widerstandes der evangelischen Kirche gegen Hitler gehörte und im KZ Dachau ums Leben kam, war 1945 Mitbegründer des Südwestfunks. Berendt ist Gründer des heutigen "Jazzfest Berlin", war Leiter des ersten World Music Festivals (1967), des Olympia Jazz Festivals München 1972, des World Jazz Festivals auf der Weltausstellung Osaka 1970 und von "Jazz and World Music" im Lincoln Center New York 1984. Die heutige Weltmusikbewegung verdankt ihm wesentliche Impulse seit dem Beginn der sechziger Jahre. Seit der zweiten Hälfte der Siebziger ist Berendt durch seine Arbeiten über den Klangcharakter der Welt und das Wunder des Hörens hervorgetreten. Er ist Autor von 33 Büchern, die in 21 Sprachen übersetzt wurden, hat zahlreiche CDs produziert und ist durch Workshops und Vorträge in der ganzen Welt bekannt geworden. Joachim-Ernst Berendt kam am 4. Februar 2000 bei einem Verkehrunfall ums Leben. |