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Herman Bang (1857-1912) gilt als Vollender der impressionistischen Erzählkunst, stilistisch wie thematisch gehört er zur künstlerischen Avantgarde seiner Zeit.
Ludwig Bechstein (1801-1860) ist heute vor allem durch seine herausgegebene Sammlung deutscher Volksmärchen bekannt. zu seinem Werk zählen außerdem zahlreiche Romane, Novellen, Erzählungen, Gedichte und Reiseliteratur bzw. Landeskunde.
Wilhelm Busch (1832-1908) wurde mit seinen "Bilderpossen" in den "Fliegenden Blättern" und dem "Münchner Bilderbogen" als Karikaturist und Zeichner weltberühmt.
Matthias Claudius (1740-1815) machte als Redakteur und Autor die Tageszeitung des "Wandsbecker Boten" bekannt. Berühmt wurde er für seine religiös geprägte, volksliedhafte Lyrik. Am bekanntesten ist vermutlich sein Gedicht "Der Mond ist aufgegangen".
Theodor Fontane (1819-1898) ist noch heute für seine Balladen bekannt. Seine Romane zeigen ihn als einfühlsamen Beobachter der Frauengestalten.
Jacob (1785-1863) und Wilhelm Grimm (1786-1859) gehörten zum Kreis der Göttinger Sieben. Von den Vertretern der Heidelberger Romantik angeregt, gaben sie Kinder- und Hausmärchen und Deutsche Sagen heraus.
Selma Lagerlöf (1858-1940) war die erste Frau, die den Nobelpreis für Literatur erhielt. Ihr Kinderbuch "Wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen" machte sie weltweit berühmt. Ihre Bücher wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt.
Hermann Löns (1866-1914) machte sich schon zu Lebzeiten einen Ruf als Heimatdichter und Naturforscher. Er setzte sich stark für die Lüneburger Heide ein, aus deren Eindrücken er Inspiration zog.
Christian Morgenstern (1871-1914) wurde durch seine heiter-grotesken Dichtungen wie "Galgenlieder" und "Palmström" rasch bekannt. Eine innere Krise machte seine Lyrik mehr und mehr zu Gedankendichtung, ja geradezu Philosophie in Versen.
Rainer Maria Rilke (1875-1926), gebürtiger Prager, führte ein unstetes Leben und kam auf seinen vielen Reisen 1902 erstmals nach Paris, das ihm zur zweiten Heimat wurde. Heute ist er für seine symbolistischen Gedichte bekannt.
Joachim Ringelnatz (1883-1934) war Dichter und Satiriker. Nach dem 1933 erteilten Auftrittsverbot wurden viele seiner Bücher beschlagnahmt und verbrannt. Er ist vor allem für seine humoristischen Gedichte um die Kunstfigur Kuttel Daddeldu bekannt.
Ludwig Thoma (1867-1921) war Mitarbeiter des "Simplicissimus" und des "März". Im 1. Weltkrieg war er Krankenpfleger. Er lebte danach in München und Rottach-Egern.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874) schrieb u.a. den Text der späteren deutsche Nationalhymne "Das Lied der Deutschen." Bekannt ist er außerdem für seine zahlreichen Kinderlieder, wie z. B. "Ein Männlein steht im Walde" oder "Kuckuck, Kuckuck, ruft's aus dem Wald".
Sowie Paula Dehmel, Gustav Falke, Fritz und Emilie Kögel, Ignaz und Joseph Zingerler
Rund 150 Kinder und Jugendliche von 4 bis 14 Jahren treffen sich wöchentlich in den Hauptkirchen St. Petri und St. Katharinen, um in der Hamburger Kinder- und Jugendkantorei zu singen. Die Leitung hat Kantorin Sabine Paap, die den Chor im November 2006 als Kinderchor St. Petri gegründet hat. Im April 2010 entstand eine Kooperation mit St. Katharinen. Seitdem bieten St. Petri und St. Katharinen eine kirchenübergreifende Kinderchorarbeit im Herzen Hamburgs an. Die Hamburger Kinder- und Jugendkantorei veröffentlichte 2011 eine Audiogrußkarte "Fröhliche Weihnachten" und 2013 die CD "Welch ein Singen, Musizieren...". |