Vom Tod des Augustus bis fast zum Ende Neros erstreckt sich der Zeitraum, den Tacitus in seinen Annalen behandelt. Im Mittelpunkt stehen dabei die faszinierenden Gestalten der drei so unterschiedlichen Kaiser Tiberius, Claudius und Nero. Mit suggestiver Ausdruckskraft schildert Tacitus die Atmosphäre der Angst und des Opportunismus unter diesen Herrschern aus der von Augustus begründeten Dynastie, als die machtbegrenzenden Bindungen der alten Republik ihre Geltung verloren. Im Zentrum seines Interesses stehen dabei die Träger, Nutznießer und Opfer der Macht im Spannungsfeld äußerer und innerer Kräfte bei der Entwicklung Roms zu einem autokratisch regierten Reich.
Die Übersetzung von A. Horneffer wurde von Werner Suerbaum behutsam modernisiert, den Text hat er neu eingeleitet und die Anmerkungen aktualisiert.
Vom Tod des Augustus bis zur Ermodung Neros erstreckt sich der Zeitraum, den Tacitus in seinen Annalen behandelt. Mit suggestiver Ausdrucksmacht schildert er die Atmosphäre der Angst und Gier, von der alle ergriffen sind, das unentrinnbare Verderben, von dem das dynastische Regime Roms erfasst wird, als die machtbegrenzenden Bindungen der alten Republik ihre Gelung verlieren. Im Zentrum seines Interesses stehen dabei die Träger, Nutznießer und Opfer der Macht im Spannungsfeld unberechenbarer äußerer und innerer Kräfte, im Getriebe geheimer Intrigen und offener Kämpfe.
Diese euphorischen Zeilen finden sich tatsächlich in einem Fachlexikon, dem renommierten Lexikon der Weltliteratur. Was kann man mehr sagen, um diesen einzigartigen Text anzupreisen?
Die Übersetzung wurde von Meinolf Vielberg behutsam modernisiert, den Text hat er neu eingeleitet und die Anmerkungen aktualisiert.