«Erwachsene verlangen oft nur Pflege und weiter nichts, das Kind verlangt mehr
Sorgfalt, Mühe, Aufopferung ...», so formulierte es der erste Direktor des Kinderspitals,
Prof. Oskar Wyss 1872. Das Spital stand damals noch im Bau, 1868 war
die Eleonorenstiftung als Trägerin der geplanten Institution gegründet worden.
Zum 150-Jahr-Jubiläum wird die Entwicklungsgeschichte von den bescheidenen
Anfängen mit 30 Betten und drei Ärzten bis zur heutigen universitären Kinderklinik
mit über 2200 Mitarbeitenden und jährlich rund 7800 stationären Patienten
nachgezeichnet. Seit Anbeginn war das private Engagement vieler Zürcherinnen
und Zürcher für «ihr Kispi» gross, was Wachstum und Innovation in
allen Epochen ermöglichte. Die erste umfassende Geschichte des Kinderspitals
ist auch ein Stück Sozial- und Medizingeschichte, begleitet von anschaulichen
Bildern und unterhaltsamen Anekdoten.