Friedrich Glausers literarisches Werk entstand auf dem Hintergrund seiner ausserordentlichen Biografie. Doch haben nur wenige Menschen, die ihm in seinem Leben begegnet sind, ihre Erinnerungen zu Papier gebracht. Diese Texte werden hier mit Fotografien seiner Freundin Berthe Bendel, ihrer Schwester Hulda Messmer, von ihm selbst und von Gotthard Schuh veröffentlicht. Emmy Ball-Hennings begegnete Friedrich Glauser, als sie die Kasse der Dada-Galerie hütete. J. R. von Salis lernte ihn in den Dreissigerjahren in Paris kennen. Der Psychiater Max Müller war Glausers Arzt und Psychoanalytiker in der Klinik Münsingen. Ernst und Martha Messmer besuchten ihre Schwester Berthe in Frankreich, wohin sie zusammen mit ihrem Verlobten Friedrich Glauser gezogen war. Berthe Bendel erzählt, wie sie ihn kennenlernte, und schildert ihre Schwierigkeit, eine Stelle als Psychiatrieschwester zu finden, weil sie sich "mit Glauser eingelassen" hatte.
«Ein Muss für alle Glauser-Liebhaber!» Beobachter«Aus den Erinnerungen entsteht ein ebenso vielschichtiges wie scharfes Bild Glausers.» ORF«Der besondere Reiz dieser Aufzeichnungen besteht darin, dass Glauser in ihnen für einmal nicht primär als Schriftsteller wahrgenommen und dann stereotyp als poète maudit gedeutet wird, sondern unverstellt erscheint.» Neue Zürcher Zeitung«Wer einen ersten Zugang zu Glauser sucht " warum nicht über dieses Buch?» Tages-Anzeiger