Bereits im Jahr 2001 stellt der Sachverständigenrat in seinem Gutachten zur "Über-, Unter- und Fehlversorgung im Gesundheitswesen" fest: "So erhält offensichtlich nur ein relativ kleiner Teil von Menschen mit psychischen Störungen eine nach modernen Behandlungsleitlinien als adäquat zu bezeichnende Behandlung."
Die DGPPN hat diese Versorgungsproblematik auch wegen der immer deutlicher werdenden gesundheitspolitischen Bedeutung psychischer Erkrankungen zu einem zentralen Thema ihrer Arbeit gemacht. Der Vorstand hat eine Reihe von Stellungnahmen zu unterschiedlichen Versorgungsstrukturen und -problemfeldern publiziert. In diesem Sammelband werden die wichtigsten Arbeiten der letzten zwei Jahre als Basis für weitere Diskussionen, Planungen und Initiativen zusammengefasst.