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Die Gesänge des Maldoror (Lautréamont / Soupault, Ré (Übers.))
Die Gesänge des Maldoror
Autor Lautréamont / Soupault, Ré (Übers.)
Verlag Rowohlt Taschenb.
Sprache Deutsch
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2004
Seiten 272 S.
Artikelnummer 1219362
Verlagsartikelnummer 15859
ISBN 978-3-499-23547-4
Auflage 7. Auflage, Neuausgabe
Ausstattung/Verpackung nicht erforderlich.
CHF 21.50
Zusammenfassung

Das verbotenste Buch des 19. Jahrhunderts - ein Klassiker der schwarzen Romantik

Maldoror ist der gefallene Engel, der satanische Verführer, der Rache nimmt und Gott für die Erschaffung des Menschengeschlechts bestrafen will. Mit seinem einzig vollendeten Werk schuf Lautréamont einen ästhetisch kühnen, alle Tabus brechenden Gesang über Schmerz und Grausamkeit, der vielen Interpreten noch heute als eines der radikalsten Bücher der abendländischen Literatur überhaupt gilt.

Lautréamont (eigentlich Isidore-Lucien Ducasse), geboren am 4. April 1846 in Montevideo (Uruguay) als Sohn eines Konsulatsbeamten, wurde von seinem Vater 1859 zur Ausbildung nach Frankreich, ans Kaiserliche Gymnasium in Tarbes geschickt. 1867 ging er auf die École Polytechnique in Paris. Von 1868 an lebte er unter kümmerlichen Bedingungen als freier Schriftsteller, viel lesend und wenig schreibend, kaum bekannt und von der Zensur unterdrückt. Sein Einfluss auf die französische Literatur begann erst mit seiner Entdeckung durch die Surrealisten. Lautréamont starb am 24. November 1870 in Paris. "Das Gesamtwerk" liegt im Rowohlt Verlag vor.