Mitreißend, fesselnd und schonungslos authentisch ... ein von Zeitzeugenberichten inspirierter Roman über eine unmögliche Liebe und den Mut zu Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten.
Bis heute verkörpert die Berliner Luftbrücke eines der dramatischsten und gewagtesten historischen Ereignisse der Nachkriegszeit, positionierte Ost gegen West, und zementierte den Kalten Krieg gegen Sowjetrussland. Ohne die Hilfe der amerikanischen und britischen Alliierten wären zwei Millionen Berliner dem diktatorischen Regime Stalins in die Hände gefallen, und die Zukunft Europas wäre vielleicht ganz anders verlaufen.
Berlin, Mai 1945: Lotte Bergers Situation scheint hoffnungslos: ihre Wohnung liegt in Schutt und Asche, ihre Mutter erfährt nach dem Angriff russischer Soldaten einen Zusammenbruch und sowohl Lottes Vater als auch ihr Verlobter werden in Russland vermisst. Erst als Mitch Cameron, ein amerikanischer Pilot, ihr nach einem Unfall beisteht, schöpft sie wieder Hoffnung. Die ist jedoch von kurzer Dauer, denn gerade als sich die beiden näherkommen, taucht Lottes Verlobter unter verdächtigen Umständen wieder auf ?
Berlin, September 1948: Längst von ihrem Verlobten getrennt, kämpft Lotte ums tägliche Überleben. Als wäre Stalins Unterjochungsversuch Berlins und die damit verbundene prekäre Versorgungslage nicht schlimm genug, leidet ihre Mutter weiter an Amnesie, und sie teilen sich mit vier Fremden ein winziges Zimmer. Bis Lotte im amerikanischen Flughafen Tempelhof eine Stelle als Übersetzerin ergattert. Auch wenn Mitch sie längst vergessen hat, ist sie ihm so zumindest ein Stück näher.